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Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient!
Mit diesem Online-Fachbuch unserer Zahnarztpraxis in Mannheim möchten wir Ihnen zum einen ergänzende Informationen in Bezug auf den Zahnarztberuf, zum anderen bezüglich unseres zahnärztlichen Leistungsspektrums bieten.
Wir sind in Mannheim-Vogelstang führende Zahnärzte in den Bereichen Solo-Prophylaxe, Implantologie und Zahnersatz. In unserer Praxis sind Sie und Ihre Familie, beginnend vom freundlichen Empfang an unserer Anmeldung, über die moderne und ausgefeilte Diagnostik bis hin zur individuell geplanten und professionell umgesetzten Behandlung, in den besten Händen.
Unser modernes Praxiskonzept bietet Ihnen eine qualitativ hochwertige zahnmedizinische Therapie, bei welcher der langfristige Erhalt Ihrer Zahngesundheit unser vorrangiges Ziel darstellt.
Moderne Behandlungsmethoden, wie zum Beispiel die Versorgung mit implantatgetragenem Zahnersatz, gehen einher mit den umfassenden Maßnahmen der Solo-Prophylaxe, die einen besonderen Schwerpunkt unserer Mannheimer Zahnarztpraxis darstellt.
Nachfolgend finden Sie interessante Informationen, die den Bogen unter anderem von der Geschichte des Zahnarztberufes bis hin zur Oralchirurgie spannen. Gerne steht Ihnen unser Zahnärzte– und Praxis-Team zu weiteren Fragen der zahnärztlichen Diagnostik und Behandlung jederzeit zur Verfügung!
Ihr Zahnarzt Dr. Jens Finger, Kollegen und Praxis-Team
Zahnarztpraxis Dr. J. Finger MSc, Mannheim-Vogelstang
Folgende Themen erwarten Sie auf dieser Unterseite:
1. Einführung
Rund um den Zahnarztberuf
Leider mussten die Steinzeitmenschen noch ohne zahnärztlichen Beistand auskommen. Da kam es bei Zahnproblemen darauf an, sich mit eigenen Mitteln selbst zu kurieren. Der bislang älteste Fund einer Kariesbehandlung mittels einer spitzen Steinklinge wurde von italienischen und deutschen Forschern in Norditalien entdeckt. Bei einem Mann, der vor 14.000 Jahren lebte und dessen Überreste 1988 in einer Felshöhle in den Dolomiten entdeckt wurden, fiel den Forschern ein Backenzahn ins Auge, dessen Kariesbefall mit primitiven Werkzeugen wie steinzeitlichen Klingen und Spitzen „behandelt“ worden war. [1, 2]
Im Mittelalter übernahmen reisende Barbiere die „Zahnbehandlungen“, die sich im Wesentlichen auf das Entfernen der kranken Zähne beschränkten. Werkzeuge wie der „Pelikan“ kamen etwa ab dem Jahr 1320 für die Zahnextraktion zum Einsatz [3]. Die älteste Zahnarztpraxis der Welt kann nach Angaben von Andreas Haesler, der ein Museum der Dentalheilkunde in Colditz leitet, auf das Jahr 1750 zurückgeführt werden (vom Hofzahnarzt Friedrich des II.). [3] Zu dieser Zeit ließen sich die Zahnärzte in eigenen Praxen nieder.
Wesentliche Entwicklungen des Zahnarztberufes nahmen im 19. und 20. Jahrhundert ihren Lauf. Nach Darstellung des Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dr. phil. Dominik Groß bestanden für Zahnärzte bis in das 19. Jahrhundert hinein keine festen Ausbildungsvorschriften. [4]
1859 gründete sich der Central-Verein deutscher Zahnärzte, der unter anderem das Ablegen der Reifeprüfung (Abitur) als Voraussetzung für das Studium der Zahnheilkunde forderte. Dies wurde 1909 im Deutschen Reich beschlossen. Ab 1919 wurde dann in Einzelstaaten des Deutschen Reichs die Doktorwürde für Zahnmediziner eingeführt. Ende des 19. Jahrhunderts etablierte sich die Schulzahnpflege, die den Zahnärzten eine breiter gefächerte Prophylaxearbeit ermöglichte. [4]
Ab dem 19. Jahrhundert, so konnte Professor Groß nachweisen, kam es zur Entwicklung der zahnmedizinischen Spezialfächer. Im Hinblick auf die Zahnmedizin bedeutete dies die Herausbildung der einzelnen Fachbereiche: Konservierende Zahnheilkunde, die Zahnärztliche Prothetik, die Kieferorthopädie, die Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Parodontologie, Oralchirurgie, zahnärztliche Implantologie, Kinderzahnheilkunde, (Erwachsenen)-Zahnheilkunde und Alterszahnheilkunde. [4]
Der Zahnarztbesuch wurde „angenehmer“, denn im 19. Jahrhundert wurden bereits örtliche Betäubungen eingesetzt (Lachgas, Äther, Chloroform). Viele Hilfsmittel, Techniken und Geräte, welche die Zahnärzte bei ihrer täglichen Arbeit nutzten, etablierten sich in dieser Zeit. Zur Zahnhygiene trugen Mundpflegeprodukte, die Fluorid enthielten ab der Jahrhundertwende bei. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Guttapercha-Stifte für die Wurzelbehandlung hergestellt. Carl Partsch, „der Vater der zahnärztlichen Chirurgie“ entwickelte Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts Operationstechniken bezüglich der Wurzelspitzenresektion. [4]
Laut Prof. Groß wurden im 20. Jahrhundert unter anderem die Grundlagen der gesteuerten Geweberegenration (GTR) in der Parodontologie sowie die Basis der zahnärztlichen Implantologie gelegt. Forschungsarbeiten des Schweden Per-Ingvar Brånemark waren hier maßgeblich. [4]
Seit 1952 ist gesetzlich festgelegt, dass lediglich staatlich anerkannte Zahnärzte zahnheilkundliche Tätigkeiten ausüben dürfen. Ihr Mannheimer Zahnarzt Dr. Jens Finger ist seit 1996 in Deutschland approbiert (staatlich anerkannt).
Alle drei Mitglieder des Zahnärzte-Teams der Zahnarztpraxis Dr. Jens Finger in Mannheim haben sowohl ein Zahnmedizinstudium absolviert, ihr Staatsexamen abgelegt, ihre staatliche Anerkennung als Zahnarzt erhalten (Approbation) und eine Doktorarbeit zur Erlangung der Doktorwürde (Dr. med. dent.) geschrieben und erfolgreich öffentlich verteidigt.
Dr. Jens Finger hat darüber hinaus parallel zu seiner Praxisarbeit den Master of Science (MSc) Implantologie/Oralchirurgie erworben. Ferner kann Ihr Zahnarzt besondere Fachkunde in den Bereichen Strahlenschutz, Laserschutz und Digitale Volumentomographie (DVT) nachweisen.
Ständige Fort- und Weiterbildung ist sowohl für das Zahnärzte-Team als auch für unsere Praxis-Mitarbeiter ein Selbstverständnis. Auf diese Weise sind wir immer in der Lage, Ihnen eine optimale zahnärztliche Therapie auf aktuellem Stand von Wissenschaft und Technik anbieten zu können.
Eine kurze Übersicht zum Werdegang vom Abiturienten zum promovierten Zahnarzt mit Zusatzqualifikation
Das Studium der Zahnmedizin ist zulassungsbeschränkt (ein Numerus clausus ist vergeben), das heißt, der Bewerber muss eine sehr gute Abiturnote aufweisen. Die Mindestnote unterliegt der jährlichen Festlegung. Damit nicht genug: Es gibt an vielen Unis zusätzliche Auswahlverfahren (Tests für medizinische Studiengänge), welche die angehenden Zahnärzte durchlaufen müssen, um zum Studium zugelassen zu werden.
Dr. Finger hat sein Studium der Zahnmedizin in Freiburg absolviert. Dort gilt eine Regelstudienzeit von 11 Semestern bis zum Staatsexamen. Das Studium unterteilt sich in eine vorklinische und klinische Phase, wobei es sehr praxisorientiert ist. Die angehenden Zahnärzte legen während der Studienzeit das Vorphysikum, Physikum und das Staatexamen ab. Anschließend kann nach der jeweiligen Approbationsordnung des Bundeslandes die staatliche Anerkennung als Zahnarzt erworben werden. [5]
Die Doktorarbeit kann bereits während des Studiums begonnen werden. Ein entsprechendes Thema und ein betreuender Doktorvater sind Voraussetzung. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen werden durch die Promotionsordnung der jeweiligen Universität festgelegt. eine Promotionskommission beurteilt die Arbeit und der Zahnarzt verteidigt sie in einer zumeist öffentlich zugänglichen universitären Doktorprüfung. [6]
Bevor Ihr Zahnarzt Dr. Jens Finger sich in der eigenen Praxis in Mannheim niederließ, absolvierte er seine Assistenzzeit bei niedergelassenen Zahnärzten.
Während seiner Tätigkeit als Zahnarzt in Mannheim durchlief Dr. Finger den staatlich anerkannten Studiengang Master of Science Implantologie/Oralchirurgie, den er erfolgreich mit dem internationalen akademischen Grad „Master of Science“ abschloss.
2. Prophylaxemaßnahmen und Prävention
Der Schutz Ihrer Zahngesundheit ist unser oberstes Gebot in unserer Zahnarztpraxis in Mannheim, deshalb haben wir zur Vorbeugung von Zahnerkrankungen ein individuelles Solo-Prophylaxe-Konzept entwickelt, das wir Ihnen nachfolgend näher erläutern werden. Die professionelle und fachkompetente Arbeit des Zahnarztes und seines Teams kann jedoch nur langfristig Früchte tragen, wenn Sie selbst durch eine regelmäßige und angemessene Mundhygiene Ihren persönlichen Beitrag zu den zahnärztlichen Maßnahmen beitragen.
Ihre persönliche Mundhygiene spielt eine wesentliche Rolle beim langfristigen Erhalt Ihrer Zahngesundheit.
Die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e. V. (DGPARO) empfiehlt gesunden Patienten, zweimal täglich die Zähne gründlich zu reinigen. Dabei kommt es auf die richtige Putztechnik und die verwendeten Hilfsmittel an.
Werden mit der Handzahnbürste gute Ergebnisse erzielt, die von unserem Mannheimer Team bei den Kontrollen bestätigt werden, können Sie auf diese Weise weiter verfahren. Elektrische Zahnbürsten führen Bewegungen aus, die eine Handzahnbürste nicht leisten kann, aber es besteht kein „Muss“, diese vorzuziehen. Unser Zahnärzteteam in Mannheim berät Sie dazu gerne.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, die Zahnbürste oder den Bürstenkopf der elektrischen Bürste nach 6 bis 8 Wochen auszutauschen, um die Verkeimung in Grenzen zu halten!
Als zusätzliche Hilfsmittel können Zahnseide und Zahnzwischenraumbürstchen (Interdentalbürstchen) eingesetzt werden. Zahnseide sollte nach Empfehlung der DGPARO möglichst ungewachst verwendet werden, da man so den Verbleib von Wachspartikeln im Zahnzwischenraum vermeiden kann. In der Regel genügen Interdentalbürsten in zwei Stärken: eine feine und eine dickere. Parodontitispatienten beraten wir hierzu ausführlich – es können auch mehrere unterschiedliche Bürstchen zum Einsatz kommen. Sie sollten dem Zahnzwischenraum optimal angepasst sein.
Die DGPARO empfiehlt darüber hinaus, fluoridierte Zahnpasta zu verwenden, da das Fluorid den Zahnschmelz stärkt. Da der Fluoridgehalt der Zahnpasta vom Kleinkind bis zum Erwachsenen variiert, erhalten Sie hierzu detaillierte Informationen von unserem Mannheimer Praxis-Team.
Säurehaltige Getränke und Nahrungsmittel können vorübergehend den Zahnschmelz aufweichen. Putz man direkt nach dem Genuss von Obst oder Säften seine Zähne, kann langfristig Schmelz abgetragen werden. Also besser etwa eine halbe Stunde abwarten, bevor man zur Zahnbürste greift.
Zwischendurch mal zu einem zuckerfreien Kaugummi greifen: Es regt den Speichelfluss an. Dieser umspült die Zähne und ist die natürliche Mundspüllösung.
Ohne besonderen Hinweis unserer Zahnärzte sollten Sie nicht täglich zu einer Mundspüllösung greifen. Es gibt Chlorhexidin-haltige Lösungen, die vorübergehend therapeutisch eingesetzt werden. Dazu beraten wir Sie gerne!
Mundduschen sind lediglich zur Entfernung von Speiseresten sinnvoll, nicht jedoch für die Plaqueentfernung! [7]
Die Vorbeugung von Zahnerkrankungen zählt zu den Schwerpunkten unserer Zahnarztpraxis. Deshalb haben wir in unserer Mannheimer Zahnarztpraxis ein hauseigenes Solo-Prophylaxe-Programm, das von der umfassenden klinischen Untersuchung bis zur Parodontitisbehandlung reicht.
Die halbjährlichen zahnärztlichen Kontrollen sind fester Bestandteil der Solo-Prophylaxe. Parodontitispatienten oder jene mit implantatgetragenem Zahnersatz unterliegen einer engeren Kontrolle. Dies sprechen wir individuell mit Ihnen ab. Unser Zahnärzte-Team verschafft sich ein Bild über den Status Ihrer Zahngesundheit und kann gegebenenfalls Maßnahmen einleiten, die der Behandlung von Karies oder Parodontitis dienen oder die Vorbeugung der Zahnerkrankungen unterstützen.
Neben der klinischen Untersuchung Ihrer Mundhöhle ist die professionelle Zahnreinigung (PZR), die von speziell geschulten Prophylaxe-Assistentinnen durchgeführt wird, fester Bestandteil unserer speziellen Solo-Prophylaxe. Diese äußerst effiziente Zahnreinigung ergänzt hervorragend Ihre eigene häusliche Mundhygiene.
Zunächst verschafft sich Ihr behandelnder Zahnarzt einen Überblick über den aktuellen Zustand der Zähne, eventuell bereits vorhandenen Zahnersatz, mögliches Zahnfleischbluten oder ausgeprägte Zahnfleischtaschen. Nach Anweisung des Arztes übernimmt unsere Assistentin dann die Reinigung, wobei zunächst die harten Zahnbeläge mit Ultraschall und speziellen Handinstrumenten gründlich entfernt werden. Im nächsten Schritt beseitigt sie die weichen Beläge mit Bürsten. Die Verfärbungen der Zähne lassen sich zumeist mit einem Pulver-Wasser-Strahl lösen. Anschließend werden die gereinigten Zähne poliert, bis sie glatt und glänzend erscheinen. An die glatte Zahnoberfläche kann sich Plaque schlechter anlagern.
Zusätzlich wird ein fluoridhaltiges Gel aufgetragen, das den Zahnschmelz stärkt. Darüber hinaus nimmt sich die Prophylaxe-Assistentin Zeit, Ihnen Fragen rund um die Zahn- und Mundhygiene zu beantworten, sie erteilt wichtige Tipps und geht dabei auf Ihre individuelle Situation ein. Informationen zum Thema PZR bietet Ihnen auch das Buch „Einfach gesunde Zähne“, sprechen Sie uns an, wo Sie es erwerben können.
Die Themen Karies- und Parodontitisbehandlung sowie Implantatprophylaxe, die ebenfalls zur Solo-Prophylaxe gehören, sind auf unserer Website bereits ausführlich beschrieben.
Das Recall-System unserer Mannheimer Zahnarztpraxis ist ein wichtiger Bestandteil unseres engmaschig konzipierten Prophylaxe-Programms.
Es geht uns nicht nur darum, einen Erinnerungsservice für anstehende Untersuchungen zu bieten, sondern einen individuell auf Ihre Situation und Bedürfnisse abgestimmten Prophylaxe-Plan zu erstellen, der mit unserem Recall-System eng verknüpft ist.
Da wir bei jedem Schritt unser oberstes Ziel: Den Erhalt Ihrer Zahngesundheit vor Augen haben, passen wir die jährlich anfallenden Kontrolltermine individuell an die zahnmedizinischen Belange unserer Mannheimer Patienten an.
Einige Patienten, zum Beispiel jene, die an Parodontitis erkrankt sind, oder andere, die mit Implantaten versorgt wurden, werden in einem kürzer getakteten Zeitplan in unserem Recall-System erfasst. Dabei entscheidet unser Zahnärzte-Team individuell und patientenbezogen, ob der Recall-Rhythmus unter Umständen abgeändert werden kann.
Die definierten Zeitabstände zwischen den zahnärztlichen Kontrollen sind abhängig von folgenden Faktoren:
- Ausmaß der Zahnsteinbildung
- Treten Zahnhals- oder Wurzelkaries auf?
- Wie gut ist Ihre persönliche Mundhygiene?
- Zustand Ihres Zahnersatzes
- Feststellung Ihres Kariesrisikos
- Liegt eine Erkrankung Ihres Zahnhalteapparates vor?
„Der Zeitraum zwischen zwei Wiederbestellterminen ist so zu wählen, dass der vereinbarte Recall-Termin beginnende pathologische Veränderungen in der Mundhöhle zu einem Zeitpunkt erfasst, in dem sie durch eine professionelle Prophylaxe reversibel wieder in einen gesunden Zustand zurückgeführt werden können.“ [10] Das ist genau der springende Punkt: Je häufiger und engmaschiger wir Sie bei den Kontrollterminen sehen, desto schneller und schonender können wir Ihnen weiterhelfen.
Die Behandlung von Parodontalerkrankungen fordert zum Beispiel sowohl vom Patienten als auch vom Zahnarzt „einen langen Atem“. Zwischendurch kann es immer wieder aus verschiedenen Gründen zu Verschlechterungen kommen, die schnell und effektiv abgefangen und therapiert werden müssen. Eine professionelle Zahnreinigung (PZR) kann in diesem Zusammenhang beispielsweise kurzfristig angeordnet werden.
Nach Abschluss des jeweiligen Kontrolltermins vereinbaren wir mit Ihnen den weiteren Folgetermin, den wir auf Ihre zahnmedizinischen Belange abstimmen.
3. Bildgebende Verfahren
Professionell und hochmodern
Dank der professionellen, hochmodernen Diagnosemethoden unserer Mannheimer Zahnarztpraxis ist es uns möglich, Ihre zahnärztliche Therapie bis ins kleinste Detail vorauszuplanen, was zu einer hohen Planungssicherheit und Vorhersagbarkeit Ihrer Behandlung beiträgt. Eine korrekte Diagnosestellung ist der erste und wichtigste Schritt für eine positive Einwirkung auf die bestehenden Beschwerden.
Nachfolgend möchten wir Ihnen einen Überblick über die bildgebenden Verfahren unserer Praxis geben:
Die Digitale Volumentomografie (DVT) – auch Cone-Beam-Technik genannt – stellt eine strahlungsarme und hochauflösende 3-D-Röntgentechnik dar. Sie ermöglicht uns einen sehr präzisen Einblick in die Gewebestrukturen der Mundhöhle, wobei Zähne und Kiefer dreidimensional dargestellt werden.
Diese spezielle Röntgentechnik wird von unserem Zahnärzte-Team insbesondere für die virtuelle Implantatplanung eingesetzt. Die Position der Zahnimplantate kann auf diese Weise sehr präzise vorausbestimmt werden und ermöglicht uns das minimalinvasive (gewebeschonende) Einbringen der Implantate in den Kieferknochen. Darüber hinaus können wir im Einzelfall auch den Verlauf von Wurzelkanälen darstellen und so eine Wurzelbehandlung ermöglichen, die sonst möglicherweise nicht erfolgreich durchgeführt werden könnte. Aber auch zur Abklärung von Befunden, welche zu einer Entscheidung der Erhaltungswürdigkeit von Zähnen führen soll, liefern die Bilder des DVT wichtige Details.
Der Vorteil des digitalen Röntgens gegenüber dem herkömmlichen Röntgen liegt zum einen in der geringeren Strahlenbelastung unserer Patienten, zum anderen können die gewonnenen Bilder digital nachbereitet werden, was zu einer geringen Wiederholungsrate beiträgt.
Die digitalen Röntgenaufnahmen sind optimal zu handhaben – Ihr Zahnarzt erhält einen wichtigen Baustein für die Befunderhebung, kann Ihnen den Befund veranschaulichen und das Bildmaterial bei Bedarf auch anderen Fachkollegen zur weiterführenden Diagnostik zur Verfügung stellen.
Ein weiterer Bestandteil des modernen Technik-Konzepts unserer Zahnarztpraxis in Mannheim-Vogelstang ist die intraorale Kamera. Sie ermöglicht es dem behandelnden Zahnarzt, Fotos aus der Mundhöhle aufzunehmen und diese auf einem angeschlossenen Bildschirm darzustellen. Dies ist nicht nur ein modernes und hocheffizientes Hilfsmittel zur Diagnostik, sondern stellt den Zahnzustand auch für unsere Patienten detailgetreu dar. Anhand dieser Bildgebung können wir Ihnen sehr gut veranschaulichen, welcher Zahndefekt/welche Zahnerkrankung vorliegt und was dies an Behandlungsschritten nach sich zieht.
Zahnersatz in nur einer Zahnarzt-Sitzung und das auch noch ohne aufwendige Abdrucknahme und Provisorium? Ja, das ist möglich! Unser Team der Zahnarztpraxis in Mannheim setzt dafür einen Intraoralscanner ein, der den erkrankten Zahn nach Entfernung des kariösen Defekts scannt.
Der mit dem Scanner verbundene Computer errechnet das fehlende Teilstück des Zahns und schickt diese Information an einen Schleifcomputer weiter. Dieser stellt aus einem Vollkeramikblock den erforderlichen Zahnersatz her.
Der Scanner ist Bestandteil des CEREC-Verfahrens (CEREC = Chairside Economical Restoration of Esthetic Ceramics oder CEramic REConstruction), das in unserem hauseigenen Dentallabor für die CAD/CAM-Herstellung von zahnfarbenem, keramischem Zahnersatz dient.
Besondere Vorteile des CEREC-Verfahrens sind:
- Zahnersatz in nur einer Zahnarztsitzung
- kein Provisorium
- keine aufwendige Abformung der Zähne und Kiefer
- zahnfarbener, metallfreier und optimal an den Defekt angepasster Zahnersatz
- Keramik-Veneers, -Inlays und -Kronen können auf diese Weise hergestellt werden.
Patientenbeispiel:
4. Hauseigenes Dentallabor (Total Service Provider)
Unser hauseigenes Dentallabor in Mannheim-Vogelstang bietet unseren Patienten hochwertigen, individuell angefertigten Zahnersatz, der sowohl in ästhetischer als auch funktionaler Hinsicht keine Wünsche offen lässt.
Unser Zahnärzte-Team steht in engem Kontakt mit unserer Zahntechnikerin Claudia Baumann, welche die Vorgaben schnell und fachkompetent umsetzt. Kurze Wege und eine schnelle Kommunikation ermöglichen es uns, Ihre Versorgung mit Zahnersatz professionell und termingerecht zu gestalten. Reparaturen erledigen wir meistens am selben Tag.
Dabei arbeitet das Team des Dentallabors – wie auch die gesamte Zahnarztpraxis – nach den neuesten Standards von Wissenschaft und Technik:
Zum computergestützten Workflow unserer Praxis/unseres Labors zählt unter anderem die digitale Abformung Ihrer Ganzkiefersituation mit einem Intraoralscanner. Darauf folgt die direkte Übertragung der klinischen Situation an unser Dentallabor, das die Daten in einen Schleifcomputer einspeist. Im CAD/CAM-Verfahren wird aus einem Vollkeramikblock Ihr individueller Zahnersatz gefertigt. Ihr Zahnarzt spricht in diesem Zusammenhang auch vom CEREC-Verfahren (CEREC = CEramic REConstruction).
Mit dem CEREC-Verfahren können neben Keramik-Brücken, -Kronen oder -Inlays unter anderem hauchzarte Keramik-Veneers hergestellt werden, die zum Beispiel eine sehr gute Lösung zur Behebung von Zahnverfärbungen darstellen oder zur kosmetischen Korrektur leichter Zahnfehlstellungen im Frontzahnbereich hervorragend geeignet sind. Hochwertige Materialien, modernste Technik und das Know-how unseres Labor-Teams ermöglichen Ihnen eine individuelle, medizinisch-technisch und kosmetisch einwandfreie Versorgung mit Zahnersatz (Einzelanfertigung).
Unser Team des zahntechnischen Labors ist darüber hinaus mit der Herstellung von Aufbiss-Schienen oder Knirscher-Schienen betraut. Diese setzen wir vor allem zur Therapie der Craniomandibulären Dysfunktion und zur Behandlung des Bruxismus (Zähneknirschens) ein.
Neben der Herstellung von herkömmlichen Vollprothesen bieten wir Ihnen die Versorgung mit implantatgetragenem Zahnersatz an. Dazu zählen implantatunterstützte Kronen, Brücken und Prothesen. Auch hier greift der digitale Workflow: Vom dreidimensionalen DVT-Bild, das hervorragende Einblicke in die Anatomie des Implantationsbereiches gewährt, über die computergestützte Bohrschablone, die zur exakten Positionierung der Zahnimplantate beiträgt, bis hin zum Transfer der Daten in die CAD/CAM-Technik.
Gemeinsam mit dem Team des Dentallabors bietet Ihnen unser Mannheimer Zahnärzte-Team qualitativ hochwertige, individuelle Implantat-Versorgungen aus einer Hand an. Von der Befunderhebung über die virtuelle Implantatplanung bis hin zur optimal angepassten Prothetik sind wir Ihre kompetenten und verlässlichen Partner!
5. Zahnästhetik
Soloprophylaxe – gesunde Implantate, ein Leben lang
Ein strahlendes Lächeln ist ein Ausdruck von Wohlbefinden und Freude. Es steht für Attraktivität und Selbstsicherheit sowohl im Privatleben als auch im beruflichen Alltag.
Mit zahnästhetischen Behandlungen in unserer Zahnarztpraxis in Mannheim bieten wir Ihnen schnelle und effektive Lösungen zur Verbesserung Ihrer Zahnoptik an.
Dabei erstreckt sich unser Leistungsspektrum der ästhetischen Zahnheilkunde von der Professionellen Zahnreinigung (PZR) über hochwertigen Zahnersatz aus Keramik bis hin zu implantatgetragenen Lösungen, die sich sowohl ästhetisch als auch funktional optimal in Ihr Gebiss integrieren lassen.
Damit das Ganze nicht so schnell vergänglich ist wie eine Eintagsfliege, bleiben wir gemeinsam mit Ihnen am Ball, um Ihre Zahnästhetik langfristig zu erhalten. Einerseits ist Ihre kontinuierliche Mitarbeit bei der häuslichen Mundhygiene gefragt, andererseits unterstützt Sie unser Mannheimer Team im Rahmen der Solo-Prophylaxe und mit ästhetischem Zahnersatz.
Im Folgenden gehen wir auf eine moderne und professionelle Methode ein, mit der verfärbte Zähne aufgehellt werden können.
Einige Zahnverfärbungen lassen sich trotz gründlicher Zahnhygiene und regelmäßiger Professioneller Zahnreinigung nicht zufriedenstellend entfernen. Wie Ihnen Ihr behandelnder Zahnarzt erläutern wird, kann es sich dabei zum einen um äußere Zahnverfärbungen handeln, die zum Beispiel durch den Konsum von Kaffee, Tee oder Nikotin entstehen, zum anderen um innere Verfärbungen, die beispielsweise durch bestimmte Medikamente verursacht werden oder bei nervtoten Zähnen auftreten.
Nach Voruntersuchung und Kontrolle Ihrer Zahnsituation ist es in den meisten Fällen möglich, diese hartnäckigen Verfärbungen durch ein sicheres und schonendes Bleachingverfahren zu beseitigen. Vorliegende Zahnerkrankungen werden selbstverständlich vor dem Bleaching therapiert.
Unser Mannheimer Zahnarztpraxis-Team verwendet das Zoom!®-System zur professionellen Zahnaufhellung. Es wird für das In-Office-Bleaching eingesetzt. Das Aufhellen Ihrer Zähne findet in einer Zahnarztsitzung von ca. 60 bis 90 Minuten statt. Wir arbeiten mit einem sicheren und bewährten Verfahren, das eine zuverlässige und vorhersagbare Aufhellung bewirkt.
Unsere Bleachingmethode basiert einerseits auf der kontrollierten Anwendung von aufhellenden Substanzen wie Wasserstoffperoxid, welches die dunklen Farbmoleküle bleicht. Andererseits benutzt unser Zahnärzte-Team ein spezielles blaues LED-Licht, das zu einer Verstärkung der Zahnaufhellung beiträgt. Das LED-Licht führt zu einer Aktivierung der Farbmoleküle, wodurch die aufhellende Wirkung des Bleachinggels unterstützt und verstärkt wird.
Aufgrund unseres Know-hows und dieses modernen Bleachingverfahrens vermeiden wir die Schädigung Ihrer Zähne und Ihres Zahnfleisches.
Weitere interessante Informationen zum Zoom!-System finden Sie auf der Website des Herstellers. [11]
6. Implantologie / Implantate
Die moderne dentale Implantologie ist bereits seit mehreren Jahrzehnten fester und anerkannter Bestandteil der Zahnmedizin. Zahnimplantate als künstliche Zahnwurzeln bilden gemeinsam mit dem Zahnersatz eine optimale funktionelle und ästhetische Einheit: von der implantatgetragenen Einzelkrone bis hin zur Vollprothese auf sechs Implantaten im Unterkiefer.
Als Master of Science Implantologie/Orale Chirurgie biete ich Ihnen gemeinsam mit meinem Mannheimer Team ein ausgesuchtes Leistungsangebot der Implantologie an. Dabei verwenden wir ausgewählte hochwertige Implantattypen, schonende chirurgische Verfahren sowie modernste Diagnostik (siehe Kapitel 6.1).
Der Einsatz der Cone-Beam-Technik (Digitale Volumentomografie) gepaart mit geeigneten interaktiven Softwarelösungen ermöglicht es den Zahnärzten heute, virtuelle Planungen der Implantationen durchzuführen.
Dies wirkt sich besonders positiv auf die optimale Auswahl des Implantattyps, seine exakte Platzierung, die Ausarbeitung des Zahnersatzes, sein ästhetisches Erscheinungsbild, die Anpassung an das Gebiss sowie die Belastbarkeit und Langzeitstabilität aus.
Die Vorhersagbarkeit des Implantationsergebnisses ist bei Anwendung dieser Technik wesentlicher höher im Vergleich zur konventionellen Implantatbehandlung.
Darüber hinaus kann unser Zahnärzte-Team in Mannheim schonender vorgehen, da die dreidimensionale Darstellung des Operationsgebietes die gegebenen anatomischen Strukturen im Bereich der Insertionsstelle sehr gut abbildet.
Wir setzen je nach Fragestellung verschiedene Bohrschablonen zur exakten Platzierung der Implantate ein. [12]
Feste Zähne an nur einem Tag: Wir blicken in unserer Zahnarztpraxis in Mannheim bereits auf 10 Jahre Erfahrung mit dieser Methode zurück. Unseren zahnlosen Patienten bietet sich hier eine hervorragende Möglichkeit, das Gebiss wiederherstellen zu lassen. Ein optimaler Kaukomfort, ungehindertes Sprachvermögen sowie Wiedererlangung der individuellen Gesichtsästhetik resultieren daraus.
Wir empfehlen sechs Implantate zur Stabilisierung einer festsitzenden Unterkieferprothese sowie acht für den Oberkiefer. Hierzu wird eine virtuelle Implantatplanung durchgeführt sowie eine schablonenunterstützte Implantation vorgenommen.
Nach dem Implantieren wird Ihnen zunächst ein Provisorium eingesetzt, das innerhalb von kurzer Zeit durch den endgültigen Zahnersatz – die Prothese – ersetzt wird. Lockere Vollprothesen, Druckstellen oder ein verkniffenes Lächeln sind mit diesen Lösungen Teil der Geschichte. Vertrauen Sie auf unsere Fachkompetenz und mehrjährige Erfahrung! Siehe dazu auch unter [13].
Eine der unabdingbaren Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zahnimplantation ist ein ausreichendes Knochenbett, in welches das Implantat langfristig stabil einwachsen kann.
Nachfolgend erhalten Sie Informationen zu geeigneten Knochenaufbaumaterialien sowie chirurgischen Techniken. Auch die Situation des beteiligten Weichgewebes lassen wir dabei nicht außer Acht.
6.3.1 Knochenaufbaumaterialien
Auch hinsichtlich der Knochenaufbaumaterialien bietet sich den Zahnärzten ein breites Spektrum zur Auswahl an. Neben Aufbaumaterial aus Rinder- oder Schweineknochen steht ebenso synthetisches Knochenersatzmaterial (KEM) zur Verfügung. Goldstandard bleibt jedoch der Knochenaufbau mit autologem (körpereigenem) Knochen.
Haben wir nach umfassender Diagnostik ein Knochendefizit festgestellt, gewinnen wir zunächst ein Knochentransplantat aus Ihrer Mundhöhle, das wir in den defizitären Knochen einbringen und verheilen lassen. Erst nach Optimierung des Knochenbetts erfolgt die eigentliche Implantation. [14]
6.3.2 Chirurgische Verfahren
Chirurgische Verfahren sind notwendig, um zum einen den Knochen aufzubauen und zum anderen das Zahnimplantat in den Kieferknochen einzupflanzen. Dabei achtet unser Zahnärzte-Team darauf, alle diagnostischen Mittel zu verwenden, die zu einer hochpräzisen Vorausschau der Implantation beitragen. Darüber hinaus setzen wir in unserer Zahnarztpraxis in Mannheim schonende chirurgische Verfahren, wie zum Beispiel die Piezosurgery ein, welche zu einer blutungsarmen und gewebeschonenden Behandlung führen.
6.3.2.1 Sinuslift
Der Sinuslift (die Sinusbodenaugmentation oder -elevation) wird in unserer Zahnarztpraxis zur Erweiterung des Oberkieferknochenangebots vor oder während einer Zahnimplantation angewendet. Wir unterscheiden dabei die externe und interne Variante. Die folgende Darstellung zeigt die Vorgehensweise bei einem externen Sinuslift.
Wie in der Abbildung dargestellt, wird im Seitenzahnbereich die Kieferhöhle chirurgisch eröffnet, die Kieferhöhlenschleimhaut mit feinen Instrumenten angehoben und der dadurch entstandene Hohlraum mit KEM aufgefüllt. Nach einer angemessenen Einheilphase werden die Implantate in das neue Knochenbett eingepflanzt.
Der interne Sinuslift hingegen wird zeitgleich mit der Implantation durchgeführt. Er eignet sich zur Auffüllung geringer Knochendefizite des Oberkiefers. Bei der Implantatkanalbohrung werden zur leichten Anhebung der Oberkieferhöhlenmembran (Schneidersche Membran) unterschiedliche Osteotome (Knochenmesser) verwendet, deren Durchmesser vergrößert wird. Implantat und KEM werden in einem Schritt eingebracht. So hat das Zahnimplantat trotz leichter Knochendefizite ausreichend Platz im Kieferknochen.
6.3.2.2 Bonespreading
Beim Bonespreading (engl.: bone = Knochen, to spread = spreizen) handelt es sich um ein weiteres chirurgisches Verfahren, das wir zum Wiederaufbau des Kieferknochens bei schmalem Kieferkamm in Bezug auf eine geplante Implantation in unserer Zahnarztpraxis anwenden.
Durch die Anwendung spezieller Keile wird der Knochen aufgespreizt. Zusätzlich verwendet unser Zahnärzte-Team Osteotome, mit denen das Implantatbett angemessen vergrößert werden kann. Auf diese Weise erzielen wir eine maximale Dehnung des zu schmalen Knochens bei gleichzeitiger Einbringung des Implantats. [15]
6.3.2.3 Bonesplitting
Beim Bonesplitting (engl.: bone = Knochen, to split = spalten) wird der zu schmale Kieferkamm mit geeigneten Osteotomen in ein inneres und äußeres Blatt gespalten. Der daraus resultierende Spalt wird mit KEM aufgefüllt. Es kann eine Einheilungsphase notwendig sein, wenn der Knochen nicht genug Primärstabilität zur Aufnahme des Implantats aufweist. Bei optimalen Bedingungen können wir jedoch die Implantation zeitgleich mit dem Knochenaufbau durchführen. [15]
Nicht nur ein ausreichendes Knochenlager spielt eine wesentliche Rolle für das erfolgreiche Einwachsen des Zahnimplantats in den Kieferknochen, sondern auch das umgebende Weichgewebe des Implantats.
Sowohl die ästhetischen als auch die funktionalen Aspekte des Weichgewebes werden dabei von unserem Zahnärzte-Team berücksichtigt. Es geht zum einen darum, nach Implantation und prothetischer Versorgung eine optimale Rot-Weiß-Optik zu erzielen, zum anderen soll sich das Zahnfleisch wieder an den Zahnhals anlegen und eine gesunde Papille zwischen den Zähnen ausbilden, sodass die funktionelle Integrität des implantatgetragenen Zahnersatzes gewährleistet wird.
Im Optimalfall liegt ausreichend keratinisierte Gingiva (Zahnfleisch) vor, die nach Freilegung des eingeheilten Implantats mit einem Gingiva-Former angepasst wird. Ist dies jedoch nicht der Fall, kann unser Mannheimer Zahnärzte-Team mit einem aus dem Gaumen gewonnenen Bindegewebstransplantat (Goldstandard) eine Deckung des Weichgewebsdefizites erreichen. Nach dessen Einheilung zeigt sich eine natürliche Rot-Weiß-Ästhetik. Das ausreichend „feste“ Zahnfleisch umschließt sicher den implantatgetragenen Zahn. Auf diese Weise können wir das Risiko für Entzündungen am Implantat oder eine suboptimale Einheilung effektiv verringern. [16]
7. Konservierende Zahnheilkunde
Im Rahmen der konservierenden Zahnheilkunde bieten wir unseren Mannheimer Patienten ein breit gefächertes Leistungsspektrum an. Zähne, die durch Karies, Parodontitis oder Unfälle geschädigt sind, werden unter Anwendung von modernen Methoden und Techniken behandelt, sodass eine gute Basis für ihren langfristigen Erhalt geschaffen werden kann.
Eine der zahnsubstanzschonenden Varianten zur Behandlung von Zahnverfärbungen, kleinen Zahnlücken oder geringen Schäden durch Karies stellt die Versorgung mit Keramik-Verblendschalen (Veneers) dar.
Hauchzarte, lichtdurchlässige Keramik-Verblendschalen (Veneers) sind gerade für ästhetische und funktionale Korrekturen im Frontzahnbereich besonders gut geeignet.
– Wann kommen Veneers in unserer Zahnarztpraxis zum Einsatz? –
- Zahnverfärbungen, die unter anderem durch Kaffee-, Tee- oder Nikotinkonsum entstehen können, aber auch wurzelbehandelte, nervtote Zähne, die sich mit der Zeit verfärben, können hervorragend mit Veneers verblendet werden. Verblendschalen werden häufig dann eingesetzt, wenn mit dem Bleaching-Verfahren keine ausreichend zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt werden konnten.
- Kleine Zahndefekte wie Abplatzungen sowie leichte Zahnfehlstellungen (Zahnlücke oder -engstand) können ebenfalls unter Einsatz von Veneers bestens kaschiert werden.
- Geringe Zahnschäden im Frontzahnbereich, welche durch nächtliches Zähneknirschen oder -pressen verursacht werden, können wir ebenfalls mit Keramik-Verblendschalen versorgen. Voraussetzung ist jedoch, dass die zugrunde liegende Erkrankung zunächst therapiert wird.
– Wie gehen wir bei der Veneer-Technik vor? –
Hat unser Zahnärzte-Team nach Anamnese und Diagnostik gemeinsam mit Ihnen entschieden, dass eine Versorgung mit einem oder mehreren Veneers sinnvoll erscheint, wird ein Abdruck (Scan) von den Zähnen genommen und diese vorbehandelt, indem die Oberfläche leicht angeraut wird. Bis zur nächsten Zahnarztsitzung erhalten Sie ein Provisorium. In unserem praxiseigenen Zahnlabor werden die Keramik-Verblendschalen angepasst an Ihre persönliche Zahnfarbe und für die gewünschte Formgebung hergestellt. In einem zweiten Schritt werden diese mit einer speziellen Klebetechnik auf die vorbereiteten Zähne aufgebracht.
Zur Korrektur kleinster Defekte arbeiten wir auch mit Teil-Veneers.
– Ihre Vorteile –
- Veneers bieten ästhetische und funktionale Lösungen für den Frontzahnbereich.
- Die Korrektur der Zahndefekte/-fehlstellungen erfolgt zahnsubstanzschonend.
- Es handelt sich um eine schmerzfreie
- Die Veneers passen sich dem Gebiss hervorragend an und verhelfen Ihnen zu einem strahlenden Lächeln!
Weitere interessante Details zum Thema finden Sie unter [17] und [18]. Gerne steht Ihnen unser Mannheimer Team bei Rückfragen zur Verfügung!
8. Prothetik
In unserer Mannheimer Zahnarztpraxis bieten wir Ihnen individuellen hochwertigen Zahnersatz, der nach sorgfältiger Planung in unserem hauseigenen Dentallabor für Sie hergestellt wird. Modernste Technik und neueste Methoden der Zahnmedizin ermöglichen es uns, Ihnen herausnehmbare oder festsitzende Varianten vorzustellen, die je nach Befund zu einer optimalen Wiederherstellung Ihres Gebisses in ästhetischer und funktionaler Form führen. Da wir bereits ausführlich über diese Varianten berichtet haben (Zahnersatz), möchten wir nachfolgend auf eine Regelversorgung für zahnlose Patienten näher eingehen.
Gaumengetragene Vollprothesen zählen zur prothetischen Regelversorgung der gesetzlichen Krankenkassen. Sie werden bei vollständiger Zahnlosigkeit nach Abdrucknahme der Kiefer hergestellt und individuell angepasst.
Wir möchten Sie diesbezüglich darauf aufmerksam machen, dass diese Prothesen lediglich etwa 1/3 der Kaukraft Ihrer natürlichen Zähne leisten können. Außerdem bildet sich der Kieferknochen mit der Zeit zurück und die Prothese muss immer aufs Neue angepasst und unterfüttert werden. Viele Patienten klagen über schlechten Halt und schmerzhafte Druckstellen. Der Kaukomfort lässt merklich nach und das Lachen vergeht einem, wenn dabei die lockere Vollprothese verrutscht.
Festen Halt bieten dagegen Implantate. Wie wir bereits erwähnt haben, kann unser Zahnärzte-Team Ihnen beispielsweise zu festen Zähnen an nur einem Tag verhelfen. Mit sechs Implantaten im Kiefer, die eine Vollprothese sicher verankern, erzielen wir für Sie eine ästhetisch und funktional hervorragend abgestimmte Lösung, die Ihnen Ihren Spaß beim Essen, Small Talk mit Nachbarn und Lachen wiederbringt. (Siehe auch unter [19]).
Gerne beraten wir Sie hierzu ausführlich – nehmen Sie Kontakt zu uns auf!
9. Kinderzahnheilkunde
Die Kinderzahnheilkunde nimmt einen besonderen Bereich in unserer Zahnarztpraxis ein. Wir betreuen in Mannheim-Vogelstang unter anderem die Kinder dreier nahe gelegener Kindergärten und der Grundschule. Es ist uns ein Selbstverständnis, unseren jungen Patienten gegenüber ein besonderes Einfühlungsvermögen und entsprechende Rücksichtnahme zu zeigen und sie behutsam an die regelmäßigen Besuche beim Zahnarzt heranzuführen.
Bei der Prophylaxe bei Kindern und Jugendlichen geht es uns primär darum, bereits ab einem frühen Zeitpunkt (nach Durchbruch des ersten Milchzahns) unsere kleinen Patienten in regelmäßigen Abständen zu betreuen und eine sichere Grundlage für ihre lebenslange Zahngesundheit zu legen.
Dazu zählen die regelmäßige Überprüfung der Zahngesundheit hinsichtlich der möglichen Zahnerkrankungen sowie die Feststellung von Zahn- und Kieferfehlstellungen. Die einzelnen Maßnahmen der zahnärztlichen Behandlung unserer jungen und heranwachsenden Patienten führen wir im Folgenden auf.
Unsere speziell ausgebildeten Prophylaxe-Assistentinnen zeigen Ihren Kindern, wie man die Zähne täglich gründlich reinigt. Dabei gehen sie nach der KAI-Systematik vor [20].
Sie demonstrieren den jungen Patienten, wie die Kau-, Innen- und Außenflächen der Zähne effektiv gereinigt werden. Anfärbungen der Zähne zeigen, wo noch gründlicher nachgearbeitet werden sollte. Die Zahnpasta und -bürste sind der entsprechenden Altersklasse anzupassen [21]. Im Grundschulalter können die Kinder bereits selbst putzen, sollten jedoch immer noch von ihren Eltern dabei unterstützt werden.
Die zahnärztlichen Kontrollen finden in unserer Praxis in Mannheim zweimal im Jahr statt.
Unser Zahnärzte-Team überprüft die Zahngesundheit, auch in Hinsicht auf mögliche Fehlstellungen, und das Prophylaxe-Team reinigt die Zähne und fluoridiert sie anschließend. Die Zahnputztechnik wird gegebenenfalls mehrfach eingeübt und es gibt interessante Tipps zur Mundhygiene und zur zahnfreundlichen Ernährung.
Fester Bestandteil der Kariesvorbeugung ist die Fissurenversiegelung [22]. Fissuren sind feinste Grübchen auf den Kauflächen der Backenzähne, die mit der Zahnbürste schwer zu reinigen sind.
Wir empfehlen deshalb, die Fissuren versiegeln zu lassen, da dies ein effektiver Kariesschutz ist. Zunächst werden die Zähne gereinigt und die Kaufläche getrocknet. dann wird das Versiegelungsmaterial appliziert und mit Licht polymerisiert. Die derart behandelten Zähne werden bei den halbjährlichen Kontrollen ebenfalls überprüft. Die Unversehrtheit der Versiegelung muss langfristig gewährleistet werden.
Besonders Jugendliche, die mit festsitzenden Zahnspangen behandelt werden, sollten bei der Zahnhygiene zusätzlichen Aufwand betreiben, um das Kariesrisiko so niedrig wie möglich zu halten.
Sinnvoll sind Zahnbürsten, deren Kopf extra für Zahnspangenträger angepasst wurde. Darüber hinaus empfehlen Zahnärzte spezielle Zahnseide und Zwischenraumbürstchen für die tägliche Mundhygiene.
Herausnehmbare Zahnspangen können mit Zahnbürste und -pasta gereinigt werden. Zusätzlich kann man sie einmal in der Woche in einer Reinigungslösung von bakteriellen Belägen säubern.
Nach einer Empfehlung der Initiative ProDente [23] wirkt sich die zahngesunde Ernährung erheblich auf den lebenslangen Zahnerhalt aus.
– Dabei ist Folgendes zu beachten:
- Die Nahrung gut zerkauen, dabei wird der Speichelfluss angeregt und das Zahnfleisch massiert. Säuren werden durch den Speichel neutralisiert und der Speichel umspült und reinigt die Zahnoberfläche und das Zahnfleisch.
- reichlich Vitamine durch Obst und Gemüse zu sich nehmen
- Fluoride stärken den Zahnschmelz, (z.B. fluoridiertes Speisesalz verwenden).
- zuckerfreie Nascherei mit Zuckerersatzstoffen
- Käse fördert die Mineralisierung des Zahnschmelzes.
- Grüner Tee wirkt antibakteriell.
Zucker- und säurehaltige oder klebrige Nahrungsmittel meiden!
10. Funktionstherapie / Schienentherapie
Das Zahnarzt-Team unserer Mannheimer Praxis ist unter anderem spezialisiert auf die Diagnostik (Zebris®-Verfahren) und Therapie von Funktionsstörungen des Kiefergelenks, der beteiligten Kaumuskulatur und der Zähne (zusammengefasst unter dem Krankheitsbild der Craniomandibulären Dysfunktion = CMD). Zur Behandlung eignen sich individuell angepasste Aufbiss-Schienen. Des Weiteren können wir je nach Befund durch Veränderungen oder Erneuerungen des Zahnersatzes eine Linderung der Beschwerden herbeiführen.
Laut der Deutsche(n) Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie e.V. fasst der Begriff Craniomandibuläre Dysfunktion eine Reihe von Symptomen zusammen, welche auf Funktionsstörungen des Kiefergelenks, der Kaumuskeln und der angrenzenden Mund- und Kopfstrukturen hinweisen. [24]
Die wesentlichen Leitsymptome zeigen sich in Schmerzzuständen und Bewegungseinschränkungen des Kauapparates. Oftmals schmerzen die Kiefergelenke oder die Schmerzen verbreiten sich über den Kopf-, Nacken- und Schulterbereich hinaus. Der Unterkiefer kann häufig bei der Nahrungsaufnahme nicht mehr vollständig geöffnet werden. Symptome treten nicht immer beidseitig auf. Darüber hinaus können Zahnärzte beim Abtasten der Muskulatur Verhärtungen und Verdickungen feststellen. Außerdem geht die CMD häufig einher mit der Abnutzung von Zahnsubstanz durch nächtliches Zähnepressen oder -knirschen (Bruxismus). [24]
Funktionsstörungen der Kiefergelenke, der Muskulatur und Zähne führen vor allem zu Schmerzzuständen. Diese können von Schmerzen der Kiefergelenke, Ohren, Kopf, Nacken, Schultern bis hin zum Rücken reichen.
CMD-Patienten merken es zum Beispiel deutlich, wenn sie beim Zahnarzt länger den Mund offen halten müssen. Bitte informieren Sie uns, selbstverständlich berücksichtigen wir dies bei der Kontrolle oder Behandlung!
Auffällig ist auch, dass man nicht mehr richtig den Mund öffnen kann. Man hat das Gefühl, irgendetwas „blockiert“ die Gelenke. Darüber hinaus können Ohrenschmerzen oder -geräusche sowie schmerzhafte Verspannungen der Kaumuskeln auftreten. Das Zähneknirschen (Bruxismus) führt auf die Dauer zu starker Abnutzung der Zahnsubstanz.
Die sehr komplexe CMD-Problematik ist vielschichtig und deshalb idealerweise im Team mit Spezialisten aus weiteren Fachbereichen ganzheitlich zu behandeln. Unser Zahnärzte-Team arbeitet je nach vorliegendem Befund mit Physiotherapeuten, Kieferorthopäden, Orthopäden oder Osteopathen zusammen. Unsere gemeinsamen Anstrengungen führen zur Linderung der Beschwerden, im Idealfall zur Symptomfreiheit.
11. Parodontologie
Bei der Parodontologie handelt es sich um die Lehre vom Zahnhalteapparat. Sie befasst sich mit der Vorbeugung, Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen des Zahnhalteapparates, insbesondere der Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates). Zur Diagnose, Behandlung und Nachsorge sowie zum Krankheitsbild finden Sie bereits ausführliche Informationen auf unserer Website. Nachfolgend möchten wir ergänzende Themen dazu aufgreifen.
Mundgeruch oder Halitosis wird in hohem Maße durch Bakterien und ihre Stoffwechselprodukte (unter anderem schwefelhaltige Abbauprodukte) verursacht, die in den kleinen Vertiefungen der Zunge in einem sauerstoffarmen Milieu leben. Außerdem setzen sich diese anaeroben Bakterien (ohne Sauerstoff lebende Bakterien) ebenso in den Zahnfleischtaschen fest. Ein Zusammengang zwischen Halitosis und Zahnfleischentzündung (Gingivitis) beziehungsweise Zahnbettentzündung (Parodontitis) ist wissenschaftlich belegt.
Risikofaktoren/Ursachen für Mundgeruch:
- fortschreitende Karies
- defekter Zahnersatz
- Mundtrockenheit (verringerter Speichelfluss, Rauchen, verstärkte Mundatmung, Alkoholkonsum, spezielle Medikamentennebenwirkungen, ungenügende Flüssigkeitsaufnahme)
- mangelnde Mundhygiene
- Parodontitis
Wird Mundgeruch bei unseren Patienten festgestellt, leiten wir eine umfassende Diagnostik ein. Diese zielt besonders auf den Zungenbelag sowie auf den Zustand Ihres Zahnfleisches/Zahnhalteapparates ab. Ist die Ursache identifiziert, veranlassen wir eine entsprechende Therapie beziehungsweise geben Ihnen Tipps für eine optimale Mundhygiene (siehe Solo-Prophylaxe). [25]
Das gesunde Zahnfleisch zeigt eine blassrosa Färbung, legt sich dem Zahnhals an und bildet sogenannte dreieckige Papillen in den Zahnzwischenräumen aus. Zahnfleischrezession bedeutet dagegen einen krankhaften Rückgang des Zahnfleisches.
Lässt sich der Zahnfleischrückgang nicht durch konservative Maßnahmen (Solo-Prophylaxe oder Parodontitis-Therapie) stoppen, kann unser Zahnärzte-Team im Rahmen eines chirurgischen Eingriffs ein Bindegewebstransplantat aus dem Gaumen an die betreffende Stelle verpflanzen.
Zur effektiven Reduktion des Bakterienfilms in den Zahnfleischtaschen setzen wir in unserer Mannheimer Zahnarztpraxis die Photodynamische Therapie (aPDT) ein.
Diese Technik basiert darauf, dass im Anschluss an eine PZR eine spezielle Farbstofflösung in die Zahnfleischtaschen eingebracht wird, welche mit einem Dentallaser aktiviert wird. Dabei entsteht hochreaktiver Sauerstoff, welcher zum Absterben der Bakterien in den Taschen führt. Diese Technik ist wissenschaftlich belegt und führt dazu, dass der Körper wieder ein gesundes Gleichgewicht der Bakterienflora in der Mundhöhle herstellen kann und der Heilungsprozess des parodontal erkrankten Gebisses gefördert wird. – Siehe auch: Informationen des Herstellers HELBO [26] –
12. Oralchirurgie
Zum modernen zahnmedizinischen Leistungsspektrum unserer Mannheimer Praxis zählen im Bereich der Oralchirurgie: Chirurgische Eingriffe in der Implantologie. Hier sind besonders die Implantationen und die Methoden des Knochenaufbaus zu nennen. Im Rahmen der Parodontitis-Therapie können oralchirurgische Eingriffe zur Zahnfleischrezessionsdeckung, zum Knochenaufbau oder zur offenen Kürettage der Zahnfleischtaschen notwendig werden.
Nachfolgend möchten wir auf zwei weitere Aspekte der oralchirurgischen Eingriffe eingehen.
Die Weisheitszähne (Backenzähne auf Position 8 des jeweiligen Gebissquadranten) finden heute in vielen Fällen nicht mehr genug Platz, um vollständig und gesund durchzubrechen und zu wachsen. Es entstehen unter anderem Verlagerungen der Weisheitszähne. Außerdem können sie auf den davor stehenden Backenzahn drücken und unter Umständen dessen Wurzel schädigen. Manche Weisheitszähne werden teilweise von einer Zahnfleischtasche überdeckt, unter der sich eine Nische bildet, die bei der Mundhygiene schwer zu reinigen ist. Die Folge sind häufige Zahnfleischentzündungen.
Darüber hinaus kann es auch aus Sicht des Kieferorthopäden Sinn machen, die Weisheitszähne entfernen zu lassen. Dazu werden Sie ausführlich beraten.
Je nach Indikation (Heilanzeige) werden die Weisheitszähne einzeln oder manchmal auch komplett entfernt. Wir beraten Sie vor dem Eingriff ausführlich über die möglichen Betäubungsarten: Lokale Betäubung, Dämmerschlaf oder Vollnarkose.
Nach der operativen Entfernung eines oder mehrere Weisheitszähne sollten Sie die Empfehlungen unseres Mannheimer Zahnärzte-Teams beachten. Wir geben Ihnen hierzu Informationsmaterial mit nach Hause und beraten Sie gerne in der Praxis. Bitte beachten Sie dazu auch Quelle [27].
In erster Linie werden Entzündungen des Zahninneren in unserer Zahnarztpraxis mit den modernen und effektiven Methoden der Wurzelkanalbehandlung therapiert. Auf unserer Website finden Sie bereits ausführliche Informationen zu: Wurzelbehandlung: Diagnostik, Technik, Nachsorge.
In eingeschränkten Fällen kann jedoch eine Indikation (Heilanzeige) für eine Wurzelspitzenresektion vorliegen. Nach einer S3-Leitlinie der DGZMK zum Thema „Odontogene Infektionen“ kann ein bereits endodontisch und stiftprothetisch behandelter Zahn, ohne Revisionsmöglichkeit, nach Eröffnen und Drainage der bestehenden Entzündung mit einer Wurzelspitzenresektion therapiert werden. [28]
In der Regel wird dafür eine lokale Betäubung verabreicht. Nach Eröffnen des Zahnfleisches werden das entzündliche Gewebe des angegriffenen Kieferknochens sowie die entzündete Wurzelspitze entfernt. Darauf folgt die Reinigung und Desinfektion der Wurzelkanäle von der gekappten Wurzelspitze aus. Die Enden der Wurzelkanäle werden anschließend bakteriendicht gefüllt und das Zahnfleisch mit einer feinen Naht geschlossen.
Wir kontrollieren in unserer Zahnarztpraxis den Heilungsprozess: Der Kieferknochen bildet sich neu und die Entzündung klingt ab.
Textquellen
[2] Autorenkürzel pam: „Bohrer gab es schon in der Steinzeit“, Frankfurter Rundschau, 17.7.2015
[3] Fuchs, Sabine und dpa: „Als Bohren noch echte Folter war“, Frankfurter Rundschau, 9. / 10. Juli 2016
[4] https://www.blzk-compact.de/blzk/site.nsf/id/pa_geschichte_des_zahnarztberufs.html
[5] https://www.studycheck.de/studium/zahnmedizin/uni-freiburg-15512
[6] http://www.zahniportal.de/alles-zum-zahnmedizin-studium/dissertationpromotion/
[7] http://www.dgparo.de/startseite/mundhygiene
[8] NDR Visite: „Ist professionelle Zahnreinigung sinnvoll?“, 28.2.2017
[9] „Lückenlos“, Patientenmagazin der Kassenzahnärztlichen Vereinigung: Prophylaxe beim Profi, Heft: Juli bis Sept. 2017
[10] Michel, Herbert, Dr.: „Recall – Mehr als nur ein Termin“, Bayerische Landeszahnärztekammer, 1999
[11] https://www.philips.de/c-m-pe/zahnaufhellung
[12] D’haese J , Ackhurst J, Wismeijer D, De Bruyn H, Tahmaseb A.: Current state of the art of computer-guided implant surgery. Periodontol 2000. 2017 Feb;73(1):121-133. doi: 10.1111/prd.12175.
[13] Meloni SM, Tallarico M, Pisano M, Xhanari E, Canullo L: Immediate Loading of Fixed Complete Denture Prosthesis Supported by 4-8 Implants Placed Using Guided Surgery: A 5-Year Prospective Study on 66 Patients with 356 Implants. Clin Implant Dent Relat Res. 2017 Feb;19(1):195-206. doi: 10.1111/cid.12449. Epub 2016 Sep 15.
[14] Sakkas A, Wilde F, Heufelder M, Winter K, Schramm A: Autogenous bone grafts in oral implantology-is it still a „gold standard“? A consecutive review of 279 patients with 456 clinical procedures. Int J Implant Dent. 2017 Dec;3(1):23. doi: 10.1186/s40729-017-0084-4. Epub 2017 Jun 1.
[15] https://www.zwp-online.info/fachgebiete/implantologie/chirurgie/bone-splitting-und-spreading-als-minimalinvasives-verfahren
[16] https://www.zwp-online.info/fachgebiete/parodontologie/chirurgie/weichgewebsmanagement-bei-rezessionen-am-frontzahnimplantat (2014)
[17] https://www.gzfa.de/diagnostik-therapie/zahnaesthetik/veneers/
[18] http://www.dgaez.de/patienten/ratgeber/keramik-inlays-und-veneers.html
[19] https://www.barmer.de/gesundheitscampus/foren/prothese-im-oberkiefer-23578
[20] http://ak-zahngesundheit-wl.de/medien/2-x-2-mit-kai21
[21] https://www.bzaek.de/fuer-patienten/zahn-und-mundgesundheit/kinder.html
[22] fissverskurz_01.pdf, (S3-Leitlinie, Stand Jan. 2017), einzusehen auf der Website der DGZMK (Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V.)
[23] http://www.prodente.de/prophylaxe/einzelansicht/ernaehrung/was-zaehne-gerne-essen.html
[24] https://www.dgfdt.de/leitlinien
[25] http://www.dgparo.de/startseite/halitosis
[26] http://www.helbo.de/fileadmin/user_upload/blaetterkatalog/epaper-Helbo_Patientenbroschuere/index.html#0
[27] https://www.apotheken-umschau.de/Zaehne/Weisheitszaehne-Warum-sie-oft-raus-muessen-341217.html
[28] http://www.dgzmk.de/zahnaerzte/wissenschaft-forschung/leitlinien/details/document/odontogene-infektionen-s3.html